In Böhmen gehört er in Gasthäusern zu den beliebten Imbissangeboten zum Bier. Der Tschechien-Entzug, den uns Corona aufzwingt, wäre zumindest kulinarisch auszugleichen: mit Knoblauch-Hermelin-Käse in Marinade für zwei Personen.
Zutaten
2 Hermelin (alternativ: 2 kleine Camembert zu je 100 g)
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
Paprika
Pfeffer
2 EL Sonnenblumenöl
2 grüne Chilischoten, eingelegt
Marinade
2 Zwiebeln
3 Lorbeerblätter
3 Wacholderbeeren
1 TL Pfeffer, ungemahlen
Sonnenblumenöl
Zubereitung
Geschälte Zwiebeln in möglichst dünne Ringe schneiden, die Knoblauchzehen pressen, Gewürze vorbereiten
Den Käse horizontal halbieren, innen mit den Zwiebelringen und der Knoblauchpaste füllen, mit Pfeffer und gemahlenem Paprika würzen, mit Öl beträufeln und die beiden Hälften wieder zusammen legen.
In einen Glasbehälter Zwiebelringe und den Käse legen, mit Zwiebelringen abdecken. Lorbeer, Wacholder darüber verteilen und mit Sonnenblumenöl auffüllen, bis der Käse und die Zwiebeln mit Öl bedeckt sind.
Alles mindestens 4 Tage, möglichst 8 Tage im Kühlschrank oder einem kühlen Ort durchziehen lassen.
Der fertige Hermelin-Käse wird auf einem Teller portioniert, mit den Zwiebeln, der Ölmarinade und anderen Beigaben der Saison garniert (grüne, eingelegte Chilischote oder kleine Tomaten, Rucola)
Dazu schmeckt ein frisches Landbrot oder ein Kümmelbrot, wie in Böhmen üblich, dazu böhmisches Pilsner